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Pendelmobilität

Auf die Stabilität einer Beziehung wirken eine große Menge Faktoren ein, deren Messung manchmal von schwierig bis unmöglich reicht. Dennoch gibt es einige Einflüsse die deutlich auf eine Partnerschaft einwirken. Dazu zählt natürlich auch die gemeinsam verbrachte Zeit. Um keine Fernbeziehung einzugehen, nehmen es viele Arbeitnehmer auf sich, morgens und abends eine recht lange Wegstrecke zu fahren, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Doch wie wirkt sich diese Pendelmobilität auf die Stabilität einer Beziehung aus?

Ca. 7% der Deutschen gehören zu eben diesen Pendlern, die an drei Tagen der Woche mindestens zwei Stunden für Hin- und Rückweg benötigen. Fakt ist, pendeln belastet eine Beziehung. Eine schwedische Studie hat herausgefunden, dass das Scheidungsrisiko bei Pendlern um 40% höher ist, als bei Paaren die nicht pendeln. Wer so viel Zeit auf dem Weg zur Arbeit oder von der Arbeit nach Hause verbringt, verbringt im logischen Umkehrschluss natürlich weniger Zeit mit dem Partner.

Manchmal bleibt aber einfach nichts anderes übrig, wenn man eben nicht in einer Fernbeziehung leben möchte. Dennoch gibt es Mittel und Wege eine solche Zeit zu überstehen. Man sollte die Pendelzeit konstruktiv nutzen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, hat viel Zeit mit dem oder der Liebsten ein bisschen zu telefonieren. Zugreisende können sich wunderbar erholen oder vor- und nacharbeiten, sodass freie Zeit zu Hause auch freie Zeit bedeutet.

http://www.fem.com/liebe_lust/gruende-fuer-eine-scheidung-ist-pendeln-schuld-21605.html

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