In langfristigen Beziehungen leiden viele Menschen darunter, aber auch Singles erfahren, was es bedeutet: Sexout. Wenn man Sex möchte, aber keinen bekommt. Ein ganz simples und weit verbreitetes Problem, welches nun durch den Philosophen Wilhelm Schmid prägnant betitelt wurde. Doch wie sollen Menschen mit diesem Problem umgehen?
Sich niemals aufgeben
Für manche Menschen ist die Beziehung das Ein und Alles. Insbesondere die erste Zeit mit einem neuen Partner ist geprägt von einer rosaroten Brille, die den Blick auf wesentliche Dinge manchmal verschleiert. Kein Problem für die meisten Menschen, denn irgendwann fällt die Brille an und plötzlich sieht man auch die Welt um sich herum wieder normal. Spätestens jetzt gibt es ein paar Dinge, die dringend wieder an Wichtigkeit gewinnen müssen.
Realismus ist auch in der besten Beziehung der Welt hin und wieder angebracht. Nicht jede Beziehung dieser Welt hält ewig. Vielleicht ist man eine/r der wenigen Menschen, die das Glück (und die Fähigkeit) haben, eine Beziehung auf lange Sicht zu führen. Dennoch manchmal endet es dann doch und wer möchte nach dem Ende einer Beziehung schon vor dem absoluten nichts stehen? Deshalb ein paar Denkanstöße, über Dinge, die man auch in einer Beziehung nicht vollends vernachlässigen sollte.
Dazu zählen natürlich die eigenen Freunde. Die können ziemlich schnell auf der Strecke bleiben. Am besten macht man sich klar, wie wichtig teils langwierige Freundschaften sind und pflegt diese intensiv. Mit Freundschaften und auch familiären Beziehungen einher geht natürlich auch die Selbstständigkeit. Jeder Mensch sollte auch in einer Beziehung noch in der Lage sein, alleine zu sein. Dazu zählen neben der Pflege sozialer Kontakte auch Fähigkeiten, die einen durchs Leben bringen. Eine Ausbildung, ein guter Job und zumindest die theoretische Möglichkeit der alleinigen Versorgung.
Aber auch das ganze Selbst sollte in einer Beziehung nicht auf der Strecke bleiben. Schließlich hat man Träume, Lebensplanungen und bestimmte Vorstellungen davon, was man machen möchte und wer man ist. Natürlich bedeuten Beziehungen auch Kompromisse. So wird vielleicht aus der jahrelangen Weltreise dann doch nur eine dreimonatige Auszeit in Argentinien. Dennoch tief sitzende überzeugungen sollten auch in einer Beziehung wichtig bleiben und vom Partner akzeptiert (im besten Fall natürlich geteilt) werden.