Überspringen zu Hauptinhalt

Die moderne Partnerschaft

Warum leben Menschen heute (zumindest in den meisten Gesellschaften) überwiegend in monogamen zweier Beziehungen? Dafür sind vor allem Frauen und die von ihnen eingeleitete sexuelle Revolution verantwortlich.

Sergey Gavrilets, Biologe und Mathematiker von der University of Tennessee in Knoxville, stellte die These auf, dass Frauen, durch ihre sich ändernden Partnerwahlpräferenzen, vom männlichen Helden zum eher fürsorglichen Vatertyp, eine Revolution in Sachen zwischenmenschlichen Beziehungen auslösten.

Monogame Partnerschaften haben zum Beispiel den Vorteil, dass die männlichen Vertreter der Spezies sich eher um den eigenen Nachwuchs kümmern, als in promiskuitiven Partnerschaften, allein schon wegen der Anzahl an Kindern, die ein Paar haben kann, im Vergleich zu einem Mann mit vielen Frauen. So haben Kinder in der „neuen“ Art der Gesellschaft eine höhere überlebenschance.

Ein wichtiger Faktor bei der sich entwickelnden Gesellschaft bestehend aus Paarbeziehungen, ist die Mitentscheidung der Frau. Erst als diese sich aktiv für den Fürsorger entscheidet, kann sich die Gesellschaft in Richtung der heutigen „Normal“-Beziehung entwickeln.

http://www.welt.de/wissenschaft/article106385117/Vormenschen-Frauen-wollten-Fuersorge-statt-Helden.html

An den Anfang scrollen