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Der Begriff Partnerschaft wird in verschiedenen Kontexten verwendet. Sowohl  geschäftliche, als auch zwischenmenschliche Beziehungen fallen darunter.

Partnerschaften sind dauerhafte Beziehungen zwischen sozialen Einheiten. Mit sozialen Einheiten können sowohl Menschen als auch Personengruppen gemeint sein, die in Institutionen, Unternehmen, Vereinen, Städten, Staaten und Ähnlichem organisiert sind. Die Partnerschaft ist eine besondere Form der Beziehung, weil sie durch gemeinsame Interessen, Aufgaben und Ziele bestimmt wird. Diese können politischer, ökonomischer oder sozialer Natur sein.

Eine Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen wird ebenfalls als Partnerschaft bezeichnet. Fernbeziehungen, offene Beziehungen oder die sogenannte Polyamory, welche dauerhafte, gleichzeitige und ernsthafte Liebesbeziehungen zu mehreren Personen meint, fallen ebenfalls unter diesen Oberbegriff.

Zwei Menschen lernen einander kennen, stellen Gemeinsamkeiten fest, sind voneinander fasziniert und verlieben sich ineinander. So beginnen die meistenPartnerschaften. In den ersten zwei Jahren ist noch alles aufregend und neu. Daran anschließend folgt eine Phase der Neuorientierung, innerhalb derer sich der weitere Verlauf der Beziehung entscheidet. Entweder hat das erste Kribbeln sich in ein Liebesgefühl verwandelt, oder es folgt die Trennung. Hat man diese Zeit gemeinsam überstanden und sich für einander entschieden, beginnt nun die Beziehung ernst und fester zu werden.

Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung sollten in einer Partnerschafhet die Grundsätze sein. Vertrauen, Ehrlichkeit und Treue spielen für viele Menschen eine große Rolle. Hat man als Paar schon einige Zeit gemeinsam erlebt und ist aus der Liebe ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstanden, entscheiden sich viele, eine gemeinsame Wohnung zu beziehen, um auch den Alltag als Paar verbringen zu können. Aus dieser Lebensgemeinschaft heraus stellt sich bei vielennach einiger Zeit des Zusammenlebens die Frage, ob man vielleicht heiraten möchte.

Jeder Mensch hat eine individuelle Auffassung von der Ehe, ähnlich wie von der Partnerschaft. Die traditionelle Vorstellung der Ehe schließt eine traditionelle Rollenverteilung mit ein. Der Vater  fungiert als Versorger und die Mutter als Hausfrau und Erzieherin der Kinder. Viele Paare entscheiden sich heutzutage bewusst gegen die Eheschließung, weil sie diese Vorstellungen einer Versorgerehe nicht mehr für zeitgemäß halten und  sie ihre Liebe nicht an einem Dokument festmachen möchten. Andere wiederrum halten die Ehe für das romantische Ziel einer Partnerschaft und bezeichnen die Heiratsurkunde als das Dokument ihrer Liebe.

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