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Sportmuffel

Irgendwie wussten wir es schon immer. Wer in einer festen Partnerschaft ist, lässt sich eher gehen und achtet weniger auf den eigenen Körper. Nun konnte dies durch eine Studie des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) bewiesen werden. Dabei wurden ca. 11.000 Männer und Frauen über einen Zeitraum von 19 Jahren immer wieder nach ihren Sportgewohnheiten befragt. In den Zeiten als Singles trieben sie am meisten Sport.

Besonders wenig Sport treiben dabei verheiratete Paare. Wer „nur“ in einer Beziehung steckt, treibt noch mehr Sport als Menschen die einen gemeinsamen Haushalt führen, diese aber wiederum mehr bar als Ehepaare. Je fester die Bindung, desto weniger wird scheinbar auf den Körper geachtet.

Doch was ist der auslösende Faktor? Hat man in einer festen Partnerschaft schlicht weniger Zeit um sie in Sport zu investieren oder lässt man sich irgendwann einfach gehen, weil man ja wahrscheinlich keinen neuen Partner finden muss und damit der eigene Partnerwert nicht mehr so wichtig ist, wie noch zu Zeiten als Single?

Die Autoren begründen es jedenfalls mit der zweiten Theorie. Der Zeitfaktor alleine kann die Ergebnisse so nicht erklären. Interessanterweise zieht sich dieser Effekt bei Frauen bis ins hohe Alter durch, während Männer ab ca. 50 Jahren wieder mehr Sport treiben, wenn sie in einer Beziehung leben.

http://www.diw.de/de/diw_01.c.435341.de/themen_nachrichten/wer_in_einer_paarbeziehung_lebt_treibt_weniger_sport_als_zuvor_vor_allem_bei_verheirateten_laesst_die_sportbegeisterung_stark_nach.html

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