Singles sind einsam, sitzen abends allein auf der Couch (wahlweise mit ziemlich vielen Katzen), essen dabei Fertigmenüs für einen und sehnen sich eigentlich nur nach einem Partner! Weit gefehlt! Jeder der schon mal eine längere Zeit Single war, kennt solche Vorurteile vielleicht. US-amerikanische Soziologinnen beweisen nun, dass das Gegenteil der Fall ist. Singles sind deutlich besser vernetzt und lassen Freundschaften seltener schleifen als Verheiratete.
Die Insel
Eine einsame Insel mitten in der Karibik. Weiße Sandstrände, Palmen und kristallklares Wasser. Klingt auf den ersten Blick einladend und nach einer Reise wert. Was aber wenn man dort strandet und nichts außer drei Dinge mitnehmen darf. Nicht mehr so traumhaft. Aber, wofür entscheiden sich Singles, wenn sie eben nur drei Dinge mitnehmen dürften? Eine anonymisierte Auswertung von 135.000 Profilen der Online-Dating Plattform FriendScout24 zeigt, dass ein Partner beziehungsweise eine Partnerin ganz vorne stehen, wenn es darum geht etwas oder jemanden mitzunehmen.
Immerhin 58% aller Singles sagen, dass der Partner das Wichtigste auf einer einsamen Insel wäre. Dabei schwankt die Bedeutung des Partners je nach Alter und Geschlecht. Bei der Generation u30 zeigt sich, dass 44% der Frauen den Partner auf die erste Stelle setzen und 50% der Männer dies tun. Im Alter werden die Partnerin und der Partner dann immer wichtiger. 62% der Frauen über 60 würden nicht ohne den Lebensgefährten weg wollen, bei den Männern sind es in dieser Altersgruppe schon 70%.
Auf Platz zwei findet sich dann der Mangel an Nahrung wieder, den 21% der Singles als wichtig genug empfinden um sich eben diese mitzunehmen. Kurz dahinter auf Platz drei landen mit 18% Freunde und Verwandte.
http://www.friendscout24.de/presse/lieber-hungrig-als-allein/