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Das Leben als Single

13,4 Millionen Menschen in Deutschland leben allein in einem eigenen Haushalt, also in einem Singlehaushalt. Dies zeigen Daten der Volkszählung aus 2011. Gerechnet an der gesamten Bevölkerung machen Singlehaushalte einen Anteil von 37,2% aus – Tendenz steigend.

Wirtschaftlich gesehen sind Singles ein Segen für Deutschland. Keine andere Bevölkerungsgruppe hat durchschnittlich so viel Geld für Konsum übrig. 1461 Euro um genau zu sein. Schließlich muss man niemandem Rechenschaft ablegen für was und wie viel von dem zur Verfügung stehenden Geld man ausgegeben hat. Familien haben im Schnitt ein bisschen mehr als die Hälfte übrig. Alleinerziehende noch weniger.

Singles sind aber auch oft genug gezwungen mehr Geld auszugeben im Vergleich zu Paaren oder Familien. Kleine Wohnungen sind relativ gesehen teurer, sodass man als Single entweder verzichten oder eben mehr Geld ausgeben muss.

Auch sollte man im Kopf behalten, wer sich hinter Begriffen wie „Singlehaushalt“ versteckt. Durchschnittlich werden Frauen älter als Männer. Eine Folge hieraus sind verwitwete ältere Frauen, die ebenso zu Singlehaushalten gezählt werden, wie ein Student Anfang 20.

Dennoch scheinen sich auch viele Singles bewusst für das Alleinleben. Der Anteil der über 60-jährigen an allen Singlehaushalten ist in den letzten 30 Jahren um 12% gesunken, und dass obwohl der Anteil an über 60-jährigen an der Gesamtbevölkerung stetig steigt. Insbesondere im Alter zwischen 30 und 59 Jahren leben Frauen und Männer demnach allein.

http://www.welt.de/wirtschaft/article128512379/Deutschlands-Singles-wohnen-auf-grossem-Fuss.html

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