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Zeiten ändern sich

Die Gleichstellung von Mann und Frau hat nicht nur im alltäglichen, gesellschaftlichen Leben einiges verändert. Sie hat auch die Basis der Partnerwahl, vor allem Seitens der Frau, stark gewandelt.

Frauen waren im Laufe der Evolution immer auf Männer angewiesen. Männer sicherten das überleben sowohl durch physischen Schutz, als auch durch die Beschaffung von Nahrung. Ein Mann, der stark und erfolgreich bei der Jagd war, war dementsprechend ein begehrter Partner. Wenn der Mann darüber hinaus auch noch über soziale Kontakte verfügte, um im Notfall Hilfe zu bekommen, war er auf der Liste der potentiellen Partner ganz weit oben.

Daran hat sich auch bis in die Neuzeit nichts geändert. Erfolgreiche, starke Männer, die über ein gutes soziales Netzwerk verfügen, haben auch heute noch die besten Karten eine Partnerin zu finden. Und das obwohl Frauen immer weniger auf Männer angewiesen sind.

Neuste Untersuchungen zeigen nun jedoch, dass Frauen in Gesellschaften, in denen Mann und Frau gleichberechtigt sind, weniger Wert auf wohlhabende Partner legen, als in Gesellschaften in denen die Gleichberechtigung noch nicht allzu weit voran geschritten ist.

Dies ist natürlich relativ gut zu erklären vor dem Hintergrund, dass Frauen in einer emanzipierten Gesellschaft nicht mehr auf Männer angewiesen sind, um ihr Leben zu leben. Selbst bei Schwangerschaft und Kinder sind Frauen nicht mehr notwendigerweise auf männliche Unterstützung angewiesen.

Wer also heute einen Partner sucht, kann an erster Stelle die Liebe stellen und nicht mehr Sicherheit und Unterstützung – wenn das Gehirn es denn zulässt.

http://www.20min.ch/wissen/news/story/26913209

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