Für manche Menschen ist die Beziehung das Ein und Alles. Insbesondere die erste Zeit mit einem neuen Partner ist geprägt von einer rosaroten Brille, die den Blick auf wesentliche Dinge manchmal verschleiert. Kein Problem für die meisten Menschen, denn irgendwann fällt die Brille an und plötzlich sieht man auch die Welt um sich herum wieder normal. Spätestens jetzt gibt es ein paar Dinge, die dringend wieder an Wichtigkeit gewinnen müssen.
Partner, Kind, Familie – alles ohne Liebe
Ca. 1/3 aller Ehen scheitern im Laufe ihrer Dauer an den verschiedensten Dingen. Man lebt sich auseinander, man verliebt sich neu oder die Liebe, die man anfänglich für den Partner empfunden hat, verliert sich über die Jahre. Doch was, wenn man von Anfang an nichts außer Freundschaft für den Partner empfindet?
Eine außergewöhnliche Partnerschaft ist es schon, wenn zwei Menschen zusammen ein Kind bekommen, die sich eigentlich gar nicht lieben. Doch manchmal läuft es im Leben eben nicht perfekt und man versucht sich mit den Situationen zu arrangieren. Noch außergewöhnlicher ist es allerdings, wenn zwei Menschen, die sich nicht lieben, genau planen zusammen ein Kind zu bekommen. Familie ohne romantische Liebe zwischen den Partnern eben.
Kann so etwas funktionieren? Anscheinend schon. Ein kürzlich erschienener Artikel im Kölner Stadtanzeiger berichtet von einem eben solchen Paar. Lange Zeit waren sie Freunde, aber verliebt in den anderen war keiner von beiden. Doch der Wunsch nach Familie und Kindern brachte sie letztlich zusammen, auch ohne die ganz große Liebe. Wer selbst schon gescheiterte Beziehungen hinter sich hat oder vom Dauersingle sein die Nase voll hat und selbst den Wunsch nach Familie und Kindern verspürt, wird vielleicht verstehen wieso Menschen sich auch ohne Liebe füreinander und für Familienleben entscheiden.
http://www.ksta.de/familie/beziehung–wie-viel-liebe-braucht-die-ehe-,15971768,28378454.html