Für manche Menschen ist die Beziehung das Ein und Alles. Insbesondere die erste Zeit mit einem neuen Partner ist geprägt von einer rosaroten Brille, die den Blick auf wesentliche Dinge manchmal verschleiert. Kein Problem für die meisten Menschen, denn irgendwann fällt die Brille an und plötzlich sieht man auch die Welt um sich herum wieder normal. Spätestens jetzt gibt es ein paar Dinge, die dringend wieder an Wichtigkeit gewinnen müssen.
Kurz aber glücklich
Die Formen von Partnerschaften wandeln sich. Dies gilt nicht nur für alternative Formen neben der Ehe, sondern vor allem auch für die Häufigkeit der Partnerschaften im Leben. Wer unzufrieden ist, trennt sich eben. Vor allem in den Anfangsphasen von Beziehungen werden diese schnell wieder getrennt, wenn einer der Partner sich nicht wohl fühlt. So entstehen viele, eher kurzfristige Beziehungen im Laufe eines Lebens, bevor man vielleicht doch noch den Partner für das Leben findet. Doch welchen Einfluss hat das Internet auf dieses Phänomen?
Der Journalist Dan Slater führt kurzfristige Beziehungen vor allem darauf zurück, dass Menschen sich immer öfter online kennenlernen. Wo früher Singlesein noch ein teilweise beängstigender Zustand sein konnte, findet man heute viele verfügbare Singles mit nur einem Mausklick. Dadurch, so Slater, trennt man sich eher in einer frühen Phase der Beziehung, anstatt schon früh viel Beziehungsarbeit zu investieren.
Online-Dating ist also wie ein Supermarkt für Singles. Ist eine faule Frucht dabei, wirft man sie weg und kauft sich was Neues! Denn, wer will auch schon faules Obst essen…?
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/parship-und-co-online-dating-ins-schlaraffenland-der-liebe/8132990.html