Für manche Menschen ist die Beziehung das Ein und Alles. Insbesondere die erste Zeit mit einem neuen Partner ist geprägt von einer rosaroten Brille, die den Blick auf wesentliche Dinge manchmal verschleiert. Kein Problem für die meisten Menschen, denn irgendwann fällt die Brille an und plötzlich sieht man auch die Welt um sich herum wieder normal. Spätestens jetzt gibt es ein paar Dinge, die dringend wieder an Wichtigkeit gewinnen müssen.
Die liebe Eifersucht
In gewissen Dosen ist Eifersucht erträglich und zeigt dem Partner auch, dass man an ihm/ihr und der Beziehung hängt und der Partner wichtig ist. Doch ab wann ist Eifersucht zu viel? Wo liegt die Grenze zwischen romantischen Gesten, die den Zusammenhalt stärken können und starker Eifersucht, die bis hin zu Stalking gehen kann? Eine Umfrage der Online-Partnervermittlung PARSHIP hat sich mit diesem Thema nun auseinandergesetzt.
Befragt wurden 1988 Singles bezüglich Eifersucht und deren Auswirkung. Dabei geben die meisten Singles an, dass in einer Beziehung vor alle, Vertrauen wichtig ist und Eifersucht eigentlich kaum einen Platz haben sollte. Insgesamt geben 45% an, dass sie dem Partner vollkommen vertrauen. Gleich dahinter zeigt sich jedoch auch ein deutliches Bild: Wo der Ex-Partner anfängt, hört das Vertrauen auf. 43% der Befragten geben an, dass Kontakt zum Ex-Partner ein rotes Tuch ist und gar nicht geht.
Auf den unteren Rängen versammeln sich dann noch die Eifersucht auf den Job, die beste Freundin oder den besten Freund, Männerrunden und Frauencliquen und nicht zuletzt auch die Familie. Immerhin stört es noch 2% der Befragten, wenn der Partner zu viel Zeit mit der eigenen Familie verbringt.
Grundlegend stößt das Gefühl der Eifersucht auf Verständnis bei den allermeisten. Vor allem dann, wenn es sich um kleine Gefühlsneigungen handelt. Wenn es dem Partner eben nicht völlig egal ist, was man macht oder mit wem man sich trifft, zeigt es schließlich, dass der Partner sowie die Beziehung wichtig sind. 72% denken das Eifersucht in Maßen akzeptabel ist.
Für wiederum 17% stellt Eifersucht ein absolutes No-Go da. Dramatische Szenen und Liebesbeweise bis an die Schmerzgrenze stehen für so Manchen im Kontrast zu einer harmonischen Partnerschaft, in der Vertrauen die Basis sein sollte.
Nur die Wenigsten sehen eifersüchtiges Verhalten als Liebesbeweis an. Insgesamt nur sieben Prozent. Allerdings zeigt sich auch, dass vor allem Männer davon überzeugt sind, dass Eifersucht auch die Liebe repräsentieren kann. Hier sind es immerhin zehn Prozent im Vergleich zu fünf Prozent der Frauen.
https://www.parship.de/editorial/unternehmen/presse/pressemeldungen-2015/parship-wissen-nervige-angewohnheit-oder-echter-liebesbeweis-wie-viel-eifersucht-vertraegt-die-liebe/
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