Für manche Menschen ist die Beziehung das Ein und Alles. Insbesondere die erste Zeit mit einem neuen Partner ist geprägt von einer rosaroten Brille, die den Blick auf wesentliche Dinge manchmal verschleiert. Kein Problem für die meisten Menschen, denn irgendwann fällt die Brille an und plötzlich sieht man auch die Welt um sich herum wieder normal. Spätestens jetzt gibt es ein paar Dinge, die dringend wieder an Wichtigkeit gewinnen müssen.
Der moralische Verfall im Internet
Seitensprung Portale im Internet gibt es wie Sand am Meer. Die meisten werben damit anonym und diskret zu sein, sodass der eigene Partner nichts von der Affäre oder dem ONS mitbekommt. Genau gegen einen solchen „moralischen Verfall“ kämpft der gläubige Katholik Johannes Faupel an. Und zwar an der Quelle selbst – im Internet.
Faupel versucht mit seiner Internetseite „statt-seitensprung.de“ Männer und Frauen von Untreue abzuhalten oder abzubringen. Hierbei setzt er z.B. auf Tipps und Tricks um eine Beziehung wieder in Schwung zu bringen, die Alternative eben zum Seitensprung. Er appelliert an Treue und Moralvorstellungen in Beziehungen und beschreibt in einer sehr langen Sektion „Was Kuppler nicht können!“.
Besonders die Seite AshleyMadison.com hat es Johannes Faupel dabei angetan. Eine der weltweit größten Seitensprung-Agenturen mit ca. 14 Millionen Mitgliedern (laut eigener Angabe), zeigt in neuster Zeit vermehrte Werbepräsenz in den Städten Deutschlands. So auch in Frankfurt, der Heimat Johannes Faupels.
Diese wehren sich natürlich und sagen kontern mit dem Argument, dass Untreue nicht erst von AshleyMadison erfunden wurde, sondern schon lange vorher existiert habe.
Einigkeit der beiden Standpunkte kann man wohl nicht erwarten.
www.statt-seitensprung.de
http://www.noz.de/deutschland-und-welt/vermischtes/63999282/wie-der-frankfurter-katholik-johannes-faupel-im-internet-gegen-das-fremdgehen-ankaempft