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40 Days of Dating

40 Tage lang wagten zwei New Yorker ein Experiment mir der Liebe. Sie wollten herausfinden, ob sich Gefühle sozusagen „erdaten“ lassen. Man mag meinen, dass das Ergebnis für die meisten schon im Vorfeld ersichtlich war, dennoch erfuhren beide wieder ein bisschen mehr über sich selbst.

Jessica Walsh (26) und Timothy Goodman (31) sind seit ungefähr vier Jahren gut befreundet – rein platonisch versteht sich. Beide sind Single und jeder bringt seine ganz eigenen kleinen (oder auch größeren) Macken mit, die bis jetzt ernsthafte Beziehungen verhindert haben. Walsh sollte in dem Experiment vor allem lernen nicht sofortige, emotionale Investitionen zu tätigen, wenn die „Beziehung“ gerade einmal ein Date alt ist, während Goodman insbesondere die eigene Angst vor zu viel Nähe und Zuneigung ablegen wollte. An den eigenen Macken arbeiten und diese ablegen.

40 Tage, so sagt man, dauert es bis man alte Verhaltensweisen gegen neue eingetauscht hat. Die perfekte Zeit also, um an den eigenen Macken zu arbeiten und herauszufinden, ob hinter der langjährigen, platonischen Freundschaft ja doch mehr steckt.

Das Experiment hatte strikte Regeln: jeden Tag mussten die beiden sich sehen, mindestens drei Dates pro Woche mussten stattfinden, einmal die Woche stand ein Besuch beim Paartherapeuten an, ein gemeinsamer Wochenendtrip war geplant und jeden Tag füllten die beiden, getrennt voneinander einen Fragebogen aus. Außerdem war fremdgehen in jedem Sinne verboten.

Es folgten Dates, der erste Kuss, der erste Sex und zum Schluss die Erkenntnis: die eigenen Dating-Macken können nicht in den 40 Tagen abgelegt werden und Liebe lässt sich eben doch nicht durch Daten herbeizaubern.

http://fortydaysofdating.com/
http://www.welt.de/vermischtes/article119843925/Das-traurige-Ende-eines-Online-Liebe-Versuchs.html

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