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Der reine (Dating-) Wahnsinn

Da es scheinbar mit der großen, zufälligen Liebe und dem ganzen Blabla von wegen wer nicht danach sucht, findet oder wird eben gefunden, nicht klappt, habe ich mich entschlossen wieder aktiv ins Online Dating Geschäft einzusteigen. War ja eigentlich ohnehin der Plan von Anfang an. Hatte den Glauben an real herumlaufende Männer ja eigentlich auch schon vor langem aufgegeben. Ich wurde offensichtlich nicht enttäuscht und kann nun stolz verkünden: Ich glaube noch weniger daran, irgendwo da draußen, zufällig, im realen Leben auf der Straße, mein großes Glück zu finden.

Irgendwie hätte ich mir dieses ganze Intermezzo auch sparen können. Obwohl, wenn ich mich richtig erinnere, war meine letzte Online Bekanntschaft auch von eher mäßiger Qualität. Dennoch sollte ich zumindest im Sinne der Wissenschaft ein bisschen Feldforschung betreiben um herauszufinden, ob alle Männer im Internet von eben dieser, eher mäßigen Qualität sind. Sozusagen im Selbstversuch mit Querschnittsstudie. Wie viele Männer muss ich da wohl daten, bis die Untersuchung repräsentativ wird? Naja, ich bin ja noch jung.

Der Vorteil: ich verbinde gleich zwei Dinge, die mir im Leben ein bisschen fehlen. Ein Mann an meiner Seite und gleichzeitig ein Hobby. Warum nicht Dating zu meinem neuen Hobby machen? Ist immerhin besser als Berufstrinker zu werden oder gar als Groupie den „Jonas Brothers“ zu folgen, obwohl ich auch da eine große Zukunft für mich sehe. Vielleicht versuche ich es erst mal regional und hänge mich an Florian Silbereisens Fersen. Da bin ich vermutlich sowohl die Jüngste, als auch in den vorderen Reihen der Attraktivität anzusiedeln. Diese Vorurteile gegen Schlagerfans.

Nun gut, man lasse den Dating Wahnsinn beginnen. Ich mache mir Gedanken ein System zu entwickeln gleichzeitig eine möglichst große Zahl an Probanden zu daten, aber dies nicht zu systemlos erfolgen zu lassen.

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