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Apropos: Zukunft

Der Gedanke einer realistischen Zukunft hat mich dann auch nicht mehr losgelassen. Es ist nun nicht so, dass ich morgens aufwache und mein Singleleben beweine und mich frage, wieso ich keinen Mann finde. Nun gut, bis zu einem gewissen Grad kommt doch hin und wieder der Gedanke an eben solche Fragen auf, was aber nicht im Zusammenhang damit steht, dass ich an mir zweifle. Vielmehr bedenke ich meine gesamte Dating Historie und frage mich, wo die Evolution in Sachen Männer eigentlich so schiefgelaufen ist?!

Dennoch blieb der Gedanke an Zukunft für die nächsten Tage in meinem Kopf. So lange ich mich zurück erinnern kann, wollte ich irgendwann mal Kinder und Familie. Wenn man Anfang 20 ist, ist es immer vollkommen in Ordnung so etwas zu sagen. Selbst wenn man Männer kennenlernt und die ersten Dates hinter sich hat und sich langsam näher kommt. Da ist es kein Problem zu sagen: „na klar will ich Kinder und Familie!“, denn ein unausgesprochenes irgendwann hängt immer mit im Satz. Schließlich ist man jung und hat noch so viel Zeit für alles.

Wenn ich rational denke, bin natürlich auch ich noch jung. Aber dennoch habe ich mit Anfang 20 gedacht, dass ich an diesem Punkt meines Lebens zumindest jemanden gefunden hätte, mit dem die Aussicht auf eine Familie da ist. Fehlanzeige. Es ist zwar nicht das ticken einer biologischen Uhr das ich höre, aber durchaus ein paar ganz leise Stimmen in meinem Kopf, die sich fragen, nicht ob ich noch einen Mann finde, sondern wann denn endlich! Denn trotz aller fürchterlichen Dates und aller fürchterlichen Männer die ich je getroffen habe, glaube ich weiterhin in den tiefen meines Herzens daran, dass es irgendwo doch wirklich jemanden geben muss, selbst für mich!

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