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Wahrscheinlichkeiten

Wahrscheinlichkeiten haben mich schon immer fasziniert. Natürlich helfen sie mir auch in meinem tagtäglichen Lebensgeschehen im Job weiter, aber man kann auch, und das ist nun wirklich das interessante an statistischen Berechnungen, die skurrilsten und absolut sinnlosesten Dinge berechnen und sie danach in einer noch vollkommen sinnloseren Zusammenhang setzen. Jeder Mensch, der schon einmal in einer Statistik Vorlesung saß, wird wissen, dass die Storchpopulation in Deutschland positiv mit der Geburtenrate korreliert. Ein häufiges Beispiel von Dozenten um zu verdeutlichen, dass nicht jeder Korrelation ein kausaler Zusammenhang zu Grunde liegt. Dies ist nur ein Beispiel von Lustigkeit, die man mit statistischen Methoden ausdrücken kann. über ein weiteres bin ich am Wochenende, bei meinem morgendlichen Internetsurfen, gestolpert. Als Single, wie ich es bin, fragt man sich häufig, warum genau man nun eigentlich Single ist. Als großer Anhänger von Mathe im Allgemeinen und Wahrscheinlichkeiten im Speziellen, neige ich dazu meine momentane Situation schlicht und einfach darauf zu schieben, dass die Wahrscheinlichkeit einen passenden Partner zu finden, sehr gering sind. Am Samstagmorgen dachte ich mir dann, dass ich nun bei weitem nicht der einzige Mensch sein kann, dem dieser Umstand aufgefallen ist. Allein die Erfahrung wird einen Großteil aller Erwachsenen gelehrt haben, einen kompatiblen Partner zu finden, grenzt an ein Wunder. Zu meiner großen Freude bin ich ziemlich schnell fündig geworden und konnte mich einen Großteil des Morgens mit der Berechnung eines Doktoranden zu der Frage, warum er keine Freundin hat, beschäftigen. So lustig es zu Anfang war, so sehr hat mich das Endergebnis schockiert: Seine persönliche Chance die perfekte Partnerin zu finden, liegt bei 0.00034%. Ich gehe stark davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden, größer ist!

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